Die positiven Eigenschaften der Grapefruit sind wegen ihres Gehalts an Vitamin C allgemein bekannt. Relativ unbekannt sind dagegen die ebenfalls in der Grapefruit enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, die auch Bioflavonoide genannt werden. Diese Pflanzeninhaltsstoffe sind keiner der klassischen Nährstoffgruppen (wie Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Vitamine oder Mineralstoffe) zuzuordnen, haben aber in der letzten Zeit verstärkt das Interesse der Wissenschaft auf sich gezogen. Bei Flavonoiden handelt es sich chemisch gesehen um Glykoside. Es sind relativ große pflanzliche Moleküle, die überwiegend in oberirdischen Pflanzenteilen vorkommen. Bioflavonoide sind besonders in den Kernen und Schalen von Obst und Gemüse enthalten, also in den Bestandteilen, die wir meistens entfernen.